Christina Lipp über ihre neue Rolle als Executive Director von Futureworks

Christina Lipp, langjährige Senior Creative Consultant, übernimmt per 1. Januar 2024 die Geschäftsführung von Futureworks.

Der bisherige Executive Director @Walter Stulzer geht in den Ruhestand und wird Präsident des Verwaltungsrates. Im Interview spricht @Christina über ihre Vision, Herausforderungen und ihr Verständnis von Führung.

Du bist seit dem 1. Januar Mehrheitseigentümerin und Executive Director von Futureworks. Was ist deine Vision für Futureworks?

Unsere Kernkompetenz liegt darin, Lösungen stets aus der Perspektive der Kund*innen unserer Auftraggeber*innen zu entwickeln. Wir wollen mit Organisationen arbeiten, die im besten Falle dieses Mindset teilen oder gemeinsam mit uns und über unsere Arbeit dazu gelangen. Das Wichtigste ist für mich, dass sich unsere Kundenbeziehungen weiterhin zu vertrauensvollen Partnerschaften entwickeln. Voraussetzung dafür ist, dass die Zusammenarbeit mit Futureworks als wertvoll und erfolgreich in mehrerlei Hinsicht verstanden wird. Und natürlich, dass wir mit viel Freude mit unseren Partner*innen arbeiten und sie mit uns.

Was bedeutet Creative Consulting für dich?

Creative Consulting bedeutet, unterschiedliche Perspektiven einzubeziehen und basierend auf einem vertieften Verständnis für den Markt, die Herausforderungen von Nutzer*innen sowie den Herausforderungen der Auftraggebenden kreative Lösungswege zu entwickeln. Dazu braucht es einen Sinn für wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge, Empathie, die Fähigkeit zum Perspektivenwechsel, Neugierde sowie auch etwas Pioniergeist. Unsere Rolle als Creative Consultants liegt darin, Analysefähigkeit mit Kreativität wertstiftend zu kombinieren, um daraus erfolgreiche Konzepte und Strategien zu gestalten und umzusetzen.

Was sind die wichtigsten Prioritäten für Futureworks im kommenden Jahr?

Das Teilen von Aha-Momenten und damit der Freude an unserer Arbeit. Im Zentrum steht dieses Jahr zum einen die Konsolidierung der bestehenden Kundenbeziehungen und des Teams, und zum anderen die erfolgreiche Entwicklung und Erweiterung unseres Kunden-Portfolios.

Was sind deiner Meinung nach die grössten Herausforderungen, denen sich unsere Branche in den nächsten Jahren stellen wird?

Ich glaube für uns alle ist es wichtig, sich von der stetigen Zunahme an Beschleunigung und Stress nicht in den Bann ziehen zu lassen und dadurch unterzugehen. Auch den angstfreien Umgang mit den Unsicherheiten gesellschaftlicher, politischer und damit ökonomischer Natur erachte ich als zentral. Wir müssen aufgeschlossen bleiben, denn es gibt keine Planungssicherheit, und Angst ist der «Tod» jeglicher Kreativität. Auch die kontinuierliche Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Markteinflüsse ohne Verlust der eigenen Individualität und Authentizität stellt eine Herausforderung dar – für uns als Agentur genauso wie für jede andere Organisation.  

Was sind die langfristigen Pläne für Futureworks?

Den Charakter von Futureworks als erfolgreiche Creative Consultancy zu erhalten.

Wie würdest du deinen Führungsstil beschreiben?

Hm … ehrlich? Ich habe keinen Führungsstil – und bin sicher keine Vortänzerin. Allerdings trage ich nun die Verantwortung für ein Unternehmen, dessen Mitarbeitende und dessen Kund*innen. Also versuche ich eine Beschreibung, wie ich mich mir als Executive Director vorstellen könnte: Unkonventionell, diskursiv, auf die Eigenverantwortung der Mitarbeitenden aufbauend oder diese fördernd, dynamisch – auch weil wir uns seit 6 Jahren im agilen Arbeiten üben –, kooperativ und kollaborativ. Ich hoffe, ich kann, wo nötig und möglich, Empathie aufbringen und gleichzeitig emotionsfreie Entscheidungen treffen, wenn sie erforderlich sind und dabei immer das Wohl des Unternehmens vor meine eigenen Interessen stellen. Im Idealfall sind diese zwei Parameter kongruent.  

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